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Gemeinde Surses erneuert Konzession mit EWZ nicht
In Graubünden laufen viele Konzessionen für Wasserkraftwerke aus. Gemeinden und Kanton wollen in Zukunft mehr zu sagen haben. Der Entscheid an der Urne war klar: 70.4 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Surses wollen die Konzessionen für ihre Wasserkraftwerke Tinizong und Nandro neu aushandeln. Sie haben einen Antrag des Elektrizitätwerks Zürich (EWZ) abgelehnt, welches seine bestehende Konzession vorzeitig verlängern wollte.
Hier geht's zum Beitrag von Schweiz aktuell vom 22.01.2024
Gemeinde Surses probt den Heimfall
Surses ist die erste Gemeinde, welche vor dem Hintergrund der kantonalen Heimfallstrategie die Konzession mit dem aktuellen Stromproduzenten auslaufen lassen will. Das Verdikt gestern an der Gemeindeversammlung war klar. Die Konzessionen der Kraftwerke Tinizong und Nandro laufen 2035 aus.
Hier geht's zum Beitrag des SRF Regionaljournals vom 8.11.2023.
Schleppende Digitalisierung
Smartmeter: Nutzung noch nicht intelligent genug
Smartmeter in privaten Haushalten sollen helfen, Strom zu sparen. Doch die Umrüstung harzt.
Hier geht's zum Kassensturz-Beitrag.
20 Jahre Strommarktöffnung in der Schweiz
Die Preise auf dem freien Markt explodieren förmlich. Die Gründe dafür sind vielfältig und die Folge einer Verkettung von «unglücklichen Umständen». Die Kurzformel aber lautet, es hat viel zu wenig Strom, gerade auch in der Schweiz, weil hier in den letzten 20 Jahren kaum namhafte Produktionen zugebaut wurden. Warum auch, der Strom kann ja bequem vom Ausland bezogen werden.
Hier geht's zum Rondo Fokus-Beitrag.
Schweizer Energiewende im Ausland
Würde alles Geld, das Schweizer Energieversorgungsunternehmen (auch die Kleinen...) im Ausland investieren in der Schweiz ausgegeben, wäre die Energiewende wohl bereits geschafft. Offenbar aber sind die Rahmenbedingungen für den Zubau der Erneuerbaren Energien im Ausland substanziell besser als hierzulande. Das führt dazu, dass die Energiewende im Ausland stattfindet mit den für unser Land gewichtigen Nachteilen von fehlenden Investitionen, fehlenden Arbeitsplätzen und fehlendem Strom.
Hier geht's zum Rundschau-Beitrag.
Mit der
Stromkuh "Raute" und ihrem Kalb auf dem Zürcher Paradeplatz.
Stromkuh
deshalb, weil aus ihrem Mist und der Gülle in der Biogasanlage Methan gewonnen wird. Dieses Methan lässt sich problemlos speichern und dann zu Strom machen, wenn es gebraucht wird.
Zurzeit wird nur rund 4% des Hofdüngers energetisch verwertet. Das Potenzial aber ist riesig. Um auf dieses Potenzial aufmerksam zu machen, lancierte Andy Kollegger am 26. April 2017 im Auftrag von Ökostrom Schweiz eine aufsehenerregende Aktion mitten in Zürich.
Hier gehts zum Video der viel beachteten Aktion.
Viel beachtete Aktion zur Energiezukunft
Auf dem Bündner Berg Calanda zeigte aus aktuellem Anlass (Atomausstiegsinitiative) eine mit Solarenergie betriebene LED-Lampe vorübergehend den Weg in die Energiezukunft. Eine Zukunft, die aus Sicht des Bündner Kantonspolitikers viele Chancen beinhaltet und den jüngeren Generationen wie der Gymnasiastin Alruna Piccinato (17) keine Hypothek hinterlässt.
Der Ausstieg aus der Atomenergie bietet gerade für Graubünden viele Chancen, dessen sind sich Andy Kollegger (49) aus Chur und Alruna Piccinato (17) sicher. Um dieser Überzeugung Nachdruck zu verleihen, machten sich der Bündner Kantonspolitiker und die junge Gymnasiastin zusammen mit Stefan Mutzner, Geschäftsführer von Ökostrom Schweiz hinauf auf den Haldensteiner Calanda. Im Gepäck mit dabei ein Solarmodul, eine Batterie und eine hoch effiziente LED-Lampe. Bis auf rund 2’000 m.ü.M hinauf ging‘s mit einem mit Strom aus Wasserkraft betriebenen Elektrofahrzeug. Von dort ging‘s 2,5h zu Fuss auf den 2’804 Meter hohen Berg.
Nahe dem Gipfel war eine mit Sonnenenergie betriebene Lampe vorübergehend ein Mahnmal für das Unglück in Fukushima sein. „Dieses Unglück darf nicht einfach ausgeblendet werden, denn das Problem dort ist keineswegs gelöst“, meint Andy Kollegger. „Ein solcher Gau hätte in der Schweiz nicht absehbare Folgen.“ Die Lampe soll aber auch beweisen, dass Sonnenenergie überall zu haben ist, insbesondere im sonnigen Graubünden. „Die lange belächelte Solarenergie ist erwachsen geworden und wird wirtschaftlich hoch hinaus kommen“, ist Andy Kollegger überzeugt. Mit nur 6 W war die Lampe zudem ausserordentlich stromsparend. Trotzdem war sie von weitem sichtbar. Das zeugt von der Weiterentwicklung der Solar- aber auch der anderen erneuerbaren Technologien wie beispielsweise Wind- und Biogasanlagen. „Der Technologiefortschritt in der Stromproduktion aber auch betreffend Effizienzsteigerung werden weitergehen. Die Geräte werden immer effizienter, was massgeblich zum Gelingen der Energiewende beiträgt.“, sagt Stefan Mutzner.
Für Kollegger ist der Atomausstieg für den Kanton, aber auch für die Schweiz eine grosse Chance. Einerseits hat Graubünden saubere Wasserkraft, die in die bei der Abschaltung sich öffnende Lück springen kann. Andererseits hat Graubünden mit 300 Sonnentagen ein enormes Potenzial an Sonnenenergie. Hinzu kommt das in den Bündner Wäldern anfallende Holz, das als Biomasse ebenfalls in Strom und Wärme umgewandelt werden kann.
Aus Sicht von Alruna Piccinato ist es wichtig, dass die Interessen der nachkommenden Generationen respektiert werden. Mit ihren 17 Jahren ist die Gymnasiastin noch nicht stimmberechtigt. Trotzdem muss sie die Konsequenzen mittragen. „Ich würde ganz klar Ja stimmen und wie mir geht es wohl den allermeisten Jugendlichen“, ist Alruna überzeugt. „Ich will eine Energiezukunft mit erneuerbaren Energien und nicht eine mit Atomenergie, die uns Müll und Gefahren hinterlassen.“
Die Installation wurde am 8. Dezember 2016 wieder demontiert.
Siehe auch das Video zur Aktion